Vier Schritte zur Abwehr von Subdomain-Hijacking

Vier Schritte zur Abwehr von Subdomain-Hijacking

Die Entwicklung hin zu einer weit verbreiteten Cloud-Nutzung hat die Verwaltungspraktiken für das Domain-Namensystem (DNS) erheblich beeinflusst. Anfangs betrieben Unternehmen eigene Rechenzentren, doch die Verlagerung zu externen Hosting-Anbietern hat die Komplexität erhöht und das Potenzial für Fehler bei der Verwaltung von DNS-Einträgen und damit für die Anfälligkeit von Subdomains gesteigert.

Eine CSC-Analyse von DNS-Datensätzen brachte einige alarmierende Statistiken hervor: 21 % der Subdomains können nicht aufgelöst werden und 63 % zeigen Fehlercodes wie „404“ oder „502“ an. Diese nicht auflösbaren Subdomains stellen erhebliche Sicherheitsrisiken dar, insbesondere durch die ausgeklügelte Angriffsmethode des Subdomain-Hijacking, bei der übersehene DNS-Konfigurationen ausgenutzt werden.

Subdomain-Hijacking liegt vor, wenn Cyberkriminelle aufgegebene oder falsch konfigurierte DNS-Einträge (auch „dangling DNS“ genannt) ausnutzen, um den Datenverkehr auf schädliche Webseiten umzuleiten. Dies kann zu Phishing-Angriffen oder der Verbreitung von Malware führen. Beides kann einen erheblichen Reputationsschaden für die anvisierte Marke verursachen. Für eine effektive Risikominderung ist es von entscheidender Bedeutung, die Ursachen und Auswirkungen von „dangling DNS“ zu verstehen.

Indem Unternehmen DNS-Hygiene priorisieren, fortschrittliche Überwachungstools nutzen und robuste Sicherheitsrichtlinien durchsetzen, können sie die Risiken im Zusammenhang mit „dangling DNS“ reduzieren und ihre digitalen Vermögenswerte effektiv schützen.

Abwehrstrategien

Dies sind die vier Schritte von CSC für einen proaktiven Schutz vor Subdomain-Hijacking:

  1. Strenge DNS-Hygiene: Überprüfen Sie regelmäßig Ihre DNS-Datensätze und entfernen Sie unnötige oder veraltete Datensätze. Dieser proaktive Ansatz reduziert die Angriffsfläche und minimiert das Risiko, dass Subdomains ausgenutzt werden könnten.
  2. Überwachung und Warnungen: Verwenden Sie Tools wie Subdomain Monitoring von CSC, um bei Änderungen an DNS-Konfigurationen in Echtzeit informiert zu werden. Auf diese Weise können Sie „dangling DNS“-Datensätze identifizieren und entfernen, bevor sie ausgenutzt werden können.
  3. Durchsetzung von Sicherheitsrichtlinien: Legen Sie klare Richtlinien für die Verwaltung von DNS-Datensätzen fest, einschließlich regelmäßiger Audits und Löschprotokolle für nicht verwendete Subdomains. Auf diese Weise ist die Verantwortlichkeit über alle Teams hinweg sichergestellt und mögliche Probleme werden weniger häufig übersehen.
  4. Erweiterte Sicherheitsmaßnahmen: Ziehen Sie die Implementierung von Technologien wie DNSSEC (DNS Security Extensions), DMARC (Domain-based Message Authentication, Reporting and Conformance) und Registry Locks für kritische Domains in Betracht. Diese Protokolle fügen DNS-Transaktionen weitere Authentifizierungsebenen hinzu, was die Sicherheit insgesamt verbessert.

CSC hat es sich zum Ziel gesetzt, Unternehmen mit den Tools und Erkenntnissen auszustatten, die sie benötigen, um sich vor den sich ständig wandelnden Cyberbedrohungen zu schützen. Entdecken Sie unsere Lösung Subdomain Monitoring und ergreifen Sie praktische Maßnahmen zur Verbesserung der Sicherheit in Ihrem Unternehmen.


Sprechen Sie uns an

Wenn Sie mit einem unserer Experten über Ihre Domain- und DNS-Cyberhygiene sprechen möchten, füllen Sie bitte unser Kontaktformular aus